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UNSERE PREISTRÄGER UND PREISTRÄGERINNEN
2024
Emanuel Sint

 

Der in Madrid geborene und in Irland und Deutschland groß gewordene Fagottist Emanuel Sint hat sich zum großen Ziel gesetzt, das Fagott zum gleichberechtigten Partner unter allen Solo-Instrumenten zu machen. Daher auch der Titel seines Konzepts, mit dem er die Jury des FMFP überzeugte: "Auch das Fagott kann erste Geige sein". Emanuel begann im Alter von 9 Jahren mit dem Fagott-Unterricht bei Prof. Mathias Baier in Berlin. Aufgrund seines musikalischen Talents wurde er 2018 am Berliner Musikgymnasium „Carl Philipp Emanuel Bach” sowie als Jungstudent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Fagott-Klasse von Rainer Luft aufgenommen. Valentin Silvestrov - der grösste zeitgenössische Komponist der Ukraine - widmete Emanuel 2023 seine erste und bisher einzige Komposition für Fagott. Dieses und weitere Stücke, die das Fagott in seiner ganzen Vielfalt zeigen, werden auf seinem Debüt-Album zu hören sein.
 

2024
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2023
2023
Philipp Schupelius

 

Sowohl als Kammermusiker als auch als Solist begeistert der junge Ausnahmecellist sein Pubilkum, so etwa in der Tonhalle Zürich, beim Festival Next Generation, im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie Berlin, bei den Dresdner Musikfestspielen, im KKL Luzern, beim Rheingau Musikfestival oder mit Daniel Hope beim Schleswig-Holstein Musikfestival. Im Januar 2022 spielte er erstmals ein Recital in der Carnegie Hall in New York. Philipp studiert an der Kronberg Academy in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. In seinem Gewinnerkonzept erörtert der junge Berliner unter dem Titel „Pau! A tribute to Casals“, welchen Beitrag Musik vor dem Hintergrund eines Krieges leisten kann. Leitschnur seiner musikalischen Suche ist dabei das Lebenswerk und die Gedankenwelt des katalanischen Cellisten Pablo Casals, dessen 50. Todestag wir im Jahr 2023 begehen.

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2022
2022
Dorothea Schupelius & Jelisaveta Vasiljeva

 

Dorothea Schupelius (Violine) und Jelizaveta Vasilijeva (Klavier) lernten sich im Rahmen ihres Studiums an der Musikhochschule Lübeck kennen. Seit 2018 arbeiten die beiden Nachwuchstalente als Duo zusammen. Neben dem Schwerpunkt auf moderner und experimenteller Musik ist es den beiden ein großes Anliegen, mit Musik zu erzählen. Sie wollen Themenprogramme und -konzerte für die Bühne, für das Internet, als CD und als DVD schaffen, die einen Bogen spannen zwischen Musik und Geschichte sowie zwischen Musik und anderen Kunstformen. Unter dem Titel "#Wunderkammer" begibt sich das Duo mit seinem Gewinnerkonzept auf eine Reise in die Musikgeschichte und lotet den Einfluss der Medien auf die Musik aus – vom Radio in den frühen Zwanzigern bis zum Live-Streaming. Die ausgewählten Werke reichen von Fritz Kreisler, Ernst Toch oder Kurt Weill über György Ligeti bis zu Ennio Morricone. Den Abschluss bildet mit "World Wide Web" eine Neukomposition von Jonathan Heck.

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2021
2021
Sào Soulez Larivière

 

Der französisch-niederländische Bratschist Sào Soulez Larivière überzeugte und berührte die Jury gleichermaßen mit seinem virtuosen Spiel sowie mit seinem herausragenden Konzept unter dem Titel „Impression“. Inspiriert von den Farben, der Zeitlosigkeit und Verträumtheit des Impressionismus, insbesondere von Claude Monets Werk “Soleil levant“, bringt das Gewinnerkonzept Musik, Kunst und Literatur auf einzigartige Weise zusammen. Fasziniert von der Verbindung der unterschiedlichen Kunstformen geht Sáo dem wechselseitigen Einfluss, den sie aufeinander haben, auf den Grund.  Mit Werken u.a. von Rebecca Clarke, Paul Hindemith oder Tōru Takemitsu lotet er nicht nur die Grenzen des Repertoires der Bratsche aus, sondern transkribiert auch Stücke, die nicht ursprünglich für das Instrument geschrieben wurden. Der 22-Jährige lebt derzeit in Berlin und studiert an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler’ bei Professor Tabea Zimmermann, die ihn auch als Patin für den Fanny Mendelssohn Förderpreis nominiert hatte.

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2020
2020
Joséphine Olech

 

Die französische Flötistin überzeugte die 5-köpfinge Fachjury des Fanny Mendelssohn Förderpreises einstimmig. Sie beeindruckte nicht nur durch ihr innovatives Konzept sondern gleichermaßen durch ihr virtuoses Spiel und ihre natürliche Persönlichkeit. Mit „Reconnect Nature and the Modern Man“ geht sie der vielschichtigen Beziehung des Menschen zur Natur auf den Grund. Dies wird aus 3 Perspektiven beleuchtet: contemplation – communion – appropriation. Abschließend wird die Frage in den Raum gestellt, ob es dem Menschen gelingen wird, „zurück zur Natur“ zu finden. „Die Flöte ist ein uraltes Symbol für die Klänge der Natur und ist somit das perfekte Instrument, um diese Thematik zu reflektieren.“ sagt Joséphine Olech. Seit 2017 ist Joséphine erste Flötistin des Rotterdam Philharmonic Orchestra. Sie studierte am Conservatoire de Paris (CNSMDP) bei Sophie Cherrier und Vincent Lucas sowie an der Royal Concertgebouw Academy in Amsterdam. Sie wurde schon mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, u.a. gewann sie die Carl Nielsen International Competition.

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Website:

www.josephineolech.com

Kontakt:

Nordic Artists Management

Bredgade 45C, 3. DK-1260 Copenhagen

 

Filomentina Høgsholm

T +45 44 49 29 00

fih@nordicartistsmanagement.com
 

2019
2019
Michael Buchanan

 

Die siebenköpfige Fachjury des Fanny Mendelssohn Förderpreises einigte sich bei der Finalrunde im Hamburger KomponistenQuartier auf den 23-jährigen Posaunisten Michael Buchanan aus England. Er überzeugte mit einem hochoriginellen programmatischen Konzept, in dem er der komplexen Bedeutung und den historisch vielfältigen Ansprüchen seines Instruments Rechnung trug. Er bewies dabei eine überragende spieltechnische und interpretatorische Kompetenz im Umgang mit seinem Instrument und eine tiefgründige Kennerschaft. „The Many Faces Of God“ war der Titel seiner Werkzusammenstellung, die in Verbindung mit dem Preisgewinn dem Debüt-Album zugrunde liegen wird. Veröffentlicht wird dieses Album auf dem Hamburger Label ES-DUR. Michael Buchanan wurde 1993 in London geboren und studierte an der University of Cambridge und an der Hochschule der Künste in Bern. Er spielte bereits zahlreiche Konzerte mit bedeutenden Orchestern und Ensembles, so beispielsweise mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin oder dem SWR-Symphonieorchester.

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Website:

www.michaelbuchanan.co.uk

Kontakt:
michaelbuchanan11@hotmail.co.uk
T +44 7775612390

2018
2018
Christoph Heesch

 

Die siebenköpfige Fachjury des Fanny Mendelssohn Förderpreises unter der Leitung des Musikkritikers Jürgen Kesting, einigte sich bei der Finalrunde in Hamburg auf den jungen Cellisten Christoph Heesch. Er überzeugte nicht nur durch sein intensives und facettenreiches Spiel, sondern auch durch ein innovatives Aufnahme-Konzept für seine Debüt-CD. In den Jahren 1924 und 1925 entstanden vier Werke für Cello und kleines Orchester von vier verschiedenen Komponisten: Ernst Toch, Paul Hindemith, Jacques Ibert und Bohuslav Martinû. Die vier Werke haben die Gemeinsamkeit, dass sie sich mit stark reduziertem Orchester (maximal 12 Musiker) auf ein „Konzentrat der Instrumentalmusik“ festlegen. Für Christoph Heesch stellt sich die Frage nach der Öffnung des Begriffes „Konzert“ zu jener Zeit der „goldenen Zwanziger“. „Es ist mir ein Anliegen, diese Fragen mit Blick auf die Werke vier fantastischer Komponisten aus vollkommen unterschiedlichen Kulturkreisen, Schulen und Einflüssen zu betrachten. So können wir aus der Innovation unserer Vorgänger Inspiration und Ideen für unsere Zukunft schöpfen“, beschreibt Heesch seine Idee. Der 1995 in Berlin geborene Christoph Heesch studiert derzeit an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt, nachdem er lange Jahre Schüler von Jens Peter Maintz war. Er wurde schon mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, war Semifinalist des Königin-Elisabeth-Wettbewerbes 2017 und erhielt einen Sonderpreis des TONALi-Wettbewerbes für die beste Musikvermittlung. Das Album „The Golden Age: Cello 1925“ wurde bei GENUIN realisiert und am 7. September 2018 veröffentlicht.

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Website:

www.christoph-heesch.com

Kontakt:
T +49 1743339386

info@christoph-heesch.com

2017
2017
Matthias Well

 

Der dritte Fanny Mendelssohn Förderpreis wurde am 28.01.2017 vergeben. Gewonnen hat ihn der 1993 in Oberbayern geborene Geiger Matthias Well, der die siebenköpfige Fachjury nicht nur durch sein außergewöhnlich einfühlsames Spiel, sondern auch durch sein durchdachtes und gleichzeitig authentisches Aufnahmekonzept überzeugte. Somit setzte er sich gegen die anderen vier Finalisten des Wettbewerbes durch. Matthias Well beschäftigt sich aus alter Familientradition und schon seit früher Kindheit mit Musik, die anlässlich von Trauerfeiern und Beerdigungen gespielt wird. Dabei überraschte er die Jury u.a. damit, dass es sich durchaus auch um fröhliche Musik handeln kann, die den Verstorbenen ehren und Trauernden Mut und Trost spenden soll. Auf der Suche nach der heute fast völlig vergessenen Zunft der sogenannten „Trauergeiger“ stieß Matthias Well auf Trauermusik aus allen Teilen der Welt und aus den verschiedensten Kulturen. Vieles davon hat er inzwischen für Geige und Akkordeon umschreiben lassen. Matthias Well studiert zurzeit an der Hochschule für Musik und Theater in München und wurde von der renommierten Geigerin Prof. Julia Fischer vorgeschlagen, die auch als Patin für seine Bewerbung beim Fanny Mendelssohn Förderpreis an seiner Seite steht.

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2016
2016
Vera Karner & Dominik Wagner

 

Aus Gassenhauern, Gassenbauer machen – das Konzept von Vera Karner und Dominik Wagner überzeugte die hochkarätige Jury des Fanny Mendelssohn Förderpreises, der am 30.01.2016 im Hause Edel in Hamburg zum zweiten Mal vergeben wurde. Die Preisverleihung selbst fand im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern am 21.07.2016 auf Gutshof Groß Siemen statt. Vera Karner und Dominik Wagner: „‚Gassenhauer‘ dient als musikalisches Grundmotiv für Werke, die interkulturelle Kommunikation hörbar machen. Es gibt sie überall, die Gassenhauer, die Ohrwürmer, wie beim ‚Gassenhauer-Trio‘ von Beethoven, das unserem Konzept den Namen gegeben hat – in Europa, aber auch in Syrien, Afghanistan oder der Ukraine.“ Vera und Dominik haben sich auf die Suche nach Komponisten gemacht, die bereit sind, ein Werk zu komponieren, das ein Stück aus der Wiener Klassik mit einem „Gassenhauer“ aus ihrer Heimat kombiniert. 30 Komponisten haben sich gemeldet, die sich für das Projekt zur Verfügung gestellt hatten. Mit zunächst drei Komponisten wurde die musikalische Idee umgesetzt. Als Pate stand ihnen Matthias Schorn zur Seite.

2015
2015
Tamás Pálvalfi 

 

Tamás Pálfalvi war der Gewinner des ersten Fanny Mendelssohn Förderpreises. Der bereits mehrfach ausgezeichnete ungarische Trompeter Tamás Pálfalvi beeindruckte die Jury mit enormer Virtuosität, Bühnenpräsenz und einem außergewöhnlichen, musikalischen Konzept, das auf seinem Debüt-Album „AGITATO“ erschienen ist: Werke aus der Zeit des Barock und der Moderne von u.a. Vivaldi, Telemann, Händel, Ligeti, Kagel oder Dubrovay. Pálfalvi möchte sowohl das Repertoire als auch die Spieltechnik der Trompete erweitern. Dieses Ziel verfolgt er etwa durch Transkriptionen von historischem Repertoire und den Einsatz für neue Komponisten, die er auf „AGITATO“ mit atemberaubender Spieltechnik interpretiert. Begleitet wurde er bei der Aufnahme in Budapest von dem traditionsreichen Franz Liszt Kammerorchester. „Der Preis hat mich inspiriert, meine musikalischen ‚Fantasien‘ auszuleben“, sagt der junge Ungar über den Fanny Mendelssohn Förderpreis, der ihm im September 2015 im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern verliehen wurde.

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Website:

www.tamaspalfalvi.com

Kontakt:

General Management
Dorn Music GmbH & Co. KG
Scheidestraße 9
30625 Hannover
Germany

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